> Und was soll man gegen einen immanenten Prüfungscharakter bitte
> einwenden? Solange man nicht weiß ob es einen Einfluss auf die
> Note hat oder nicht, kann man es auch nicht ausschließen.
> Deshalb Vorsicht.
Nein, das ist Unfug.
Eine Vorlesung hat keinen "prüfungsimmanenten Charakter".
Wobei es, wie du geschrieben hast, der Besuch der Vorlesung für
ein erfolgreiches Bestehen sicherlich stark zuträglich ist.
Aber prüfungsimmanent sind Vorlesungen nicht. Sicherlich nicht
nach dem Universitätsgesetz 2002.
> Die Beurteilung ist angeblich subjektiv, und von
> der Tagesverfassung des Prof. abhängig
Das ist bei manch anderen Prüfungen ebenso.
Da gibt es dann "Durchfallquoten" - also, des Nichtbestehens - von
bis zu 70%. Das sind dann eben "Lenkungseffekte". Dann wiederum gibt
es selbe Quoten nur zwischen 20% - 25%. Es ist eben zum Teil russisches
Roulette.
> Dann sind die Fragen leichter und er fragt ähnliches wie in der
> Vorlesung.
Ja, das ist meistens so. Die ersten Fragen sind meistens die
leichteren. Dann erhöht man den Schwierigkeitsgrad.
Ich würde raten nach der ersten nicht bestandenen Prüfung diesbezüglich
zum Professor zu gehen. Der gibt einem sicherlich Hinweise.
> Bei der Prüfung muss man sich ja ausweisen.
Bei JEDER Prüfung an einer Universität in Österreich muss sich JEDER
Student ausweisen. Somit ist dein "Argument" hier keines. Es ist
im Universitätsgesetz reglementiert.
> Ob eine Sprechstunde hilfreich ist kann ich nicht sagen, glaube
> aber eher nicht.
Wieso nicht? Die Prüfung ist doch eh bereits "Open Book", somit
kann man sich alles was man brauchen kann, übersichtlich
zusammenstellen.
> Außerdem hat er euch dann auf dem Radar!
Unfug. Vielleicht haben manche Studenten ein Problem, andere hingegen
haben kein Problem.
> Ich habe diese Prüfung dreimal gemacht und kenne mich jetzt noch
> immer genau so gut aus wie beim ersten Antritt.
Ja, das glaub ich dir. Ging mir bei anderen Prüfungen ähnlich.
Man muss oft nur einen guten Eindruck erwecken.
> Früher konnte man die Prüfung so oft wiederholen wie man wollte,
> seit der Einführung des Regionalplanungsskripts ist das Geschichte
Ja das ist schade. Nicht einmal Foliensätze hat man. Das scheint
wohl noch so eine Uraltvorlesung zu sein die hoffentlich bald, als
Modell, ausläuft. Ist ja auch irgendwie unsinnig - bei anderen
Vorlesungen erhält man viel Stoff zur Verfügung gestellt (Einführung
in die Agrarwissenschaften, Genetik, Agrarökologie), und hier
ein Skript das nur sehr bedingt hilft.
Vielleicht ist es ja nicht mehr weit bis zu der Pension des Professors.
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Hallo liebe Openbook Prüfungsbeinträchtigten, Studienanfänger, neben dem Studium Arbeitstätige Studenten und sonstige Kollegen,
wie vielen anderen, ging es auch mir so , dass ich bei Regionalplanung schon 2 Antritte erfolglos verbraucht hatte. Und das obwohl ich wirklich, gelernt hatte. Obwohl ich alle schwierigen Prüfungen schon erfolgreich absolvierte, blieb dieses Fach aus irgendeinen Grund mit einem "nicht genügend" über. Zum Glück habe ich sei beim dritten Versuch dann doch geschafft. Es ist aber echt schwierig, denn die Fragen sind oberflächlich gestellt, jedoch müssen sie speziell beantwortet werden.
Erläuterung der Problematik von Regionalplanung:
Z.b.Ist ja das Projektmanagment Lehrbuch, auch von Prof. Wytrzens. Bei diesem bekommt man einen perfekten Einblick, wie oberflächlich die Fragen angeschnitten werden, und wie "schizophren" diese zu beantworten sind. Der Vorteil beim Projektmanagement-Buch ist aber, dass es einen Lösungsteil gibt wo die Fragen beantwortet werden. Liest man sich eine der Fragen durch, nachdem man sich das jeweilige Kapitel des Buches eingeprägt hat, denkt man sich. "Wow, die Frage kann ich beantworten", doch dann kommt der Schreck. Wenn man umblättert, um seine Antwort, mit der Musterlösung abzugleichen, stellt man sich gleich die Frage: " Wo steht das "? oder "Das war gar nicht gefragt" "Bin ich auf der falschen Seite?"- Kurz gesagt, die Lösung ist etwas komplett anderes als man sich erahnen mag. Sogar ein Projektmanagment Experte könnte durch die Prüfung rasseln wenn er die Fragen nicht auf "wyrtzenisch" beantwortet. Und das ist mein völliger Ernst und keinesfalls eine Übertreibung. Zusammengefasst: Bei Projektmanagement, ist das ganze Buch Schrott. Man kann das Buch auswendig können, jedoch hilft einen bei der Prüfung nur der Musterlösungsteil und das auch nur für beantwortete Fragen. Jedoch hat man bei Projektmanagement auch höchstwahrscheinlich einen anderen Prüfer.
Bei Regionalplanung sieht das ganze nochmal anders aus. Da gibt es keinen Lösungsteil, was die ganze Sache erheblich schwieriger macht. Gleichzeitig, wurde noch nie dieselbe Frage zweimal gestellt. Bei manchen Studenten hört man "die Prüfung war eh nicht schwer " und diese kommen gleich beim ersten mal durch, bei anderen hört man genau das Gegenteil. In einem stimme ich zu: Die Prüfung ist ja eigentlich leicht, nur woher soll man nun wissen was der Professor will? Die Antwort ist leicht. Es ist nicht möglich. Falls jemand schon einmal in der Vorlesung Regionalplanung aufgezeigt hat, wenn der Professor Fragen gestellt hat, ist dieser Person sicher aufgefallen, dass der Professor alles versucht um die Antwort der Person als falsch und unrichtig darzustellen. Würdet ihr aufzeigen und sagen 1+1 ist zwei, dann würde er vermutlich sogar da versuchen, einen Gegenbeweis zu finden. Also vergesst es. Stellt keine Fragen, beantwortet keine seiner Fragen und schreibt nur auf, wie der Professor seine eigenen Fragen in der jeweiligen SS Vorlesung beantwortet. Habt ihr die Vorlesung schon besucht und ihr tretet später an, sinken eure Chancen auf Erfolg enorm. Also jede erste Prüfung nach 1 Vorlesung = 1 reale Chance. Außerdem soll es angeblich eine Link-Liste geben, die der Professor in der Vorlesung bekannt gibt.
Das Fach Regionalplanung ist eine Pflichtvorlesung. Ihr könnt diese auch nicht umgehen, denn bei Ersatz (z.b. ihr habt die Raumplanungsprüfung gemacht) müsstet ihr speziell bei Prof. Wytrzens anfragen, und da hört der Spaß vermutlich auf. Der würde sicher irgendwie argumentieren, dass das nicht dasselbe ist. Ich habe sogar bei der ÖH nachgefragt. Also jeder Versuch bei diesem Fach ist ernstzunehmen, ich würde keinen empfehlen sich zu spielen. Es haben schon einige kommissionelle Prüfungen bei ihm gehabt. Weiß Gott ob jeder sie auch geschafft hat.
Jeder prüfende Professor hat sein eigenes System. Man muss also in erster Linie das System und die Psychologie des zu prüfenden Professors verstehen um sich einen Vorteil in der Benotung zu verschaffen. Das gute an Systemen ist, dass man sie verstehen kann. Jedoch gibt es bei Regionalplanung kein System, sondern eher eine "Chaostheorie". Dennoch möchte ich folgende Aspekte aufführen was mir bei erfolgreichen Prüfungsabsolventen von Regionalplanung aufgefallen ist, und welche wahrscheinlich für ein ≥ GENÜGEND ausschlaggebend sind:
1) Studenten die, die Vorlesung besucht haben, sind meistens durchgekommen.
Das heißt: Man MUSS die Vorlesung, besuchen, da der Professor hier genau seine eigenen Fragen für die kommenden Prüfungen beantwortet. Jedoch sicher auch nicht alle. Es werden bei jeder Klausur Bilder gefragt, die sehr viele Punkte wert sind und die man nur aufgrund der Vorlesung beantworten kann. (Sollte man nebenbei genau an den Vorlesungszeiten arbeiten hat man ein Problem)
2) Das Skript, reicht nicht! Die Vorlesung ist wichtiger als das Buch. Das Buch ist wichtiger als das Skript. Ihr solltet euch also das Buch von der Lehrbuchsammlung ausborgen und hauptsächlich an dieses halten. Das Skript deckt nur Grundlagen ab, wenn ihr aber spezieller werdet, durch das Verwenden des Buches, ist dies ein enormer Vorteil. Außerdem gibts angeblich eine Linkliste, die in der Vorlesung bekanntgegeben wird. Auch diese solltet ihr euch ausdrucken und zur Prüfung mitnehmen. Holt euch einen Flächenwidmungsplan, Bebauungsplan, Entwicklungsplan bei einer Gemeinde oder aus dem Internet und nehmt auch diesen nach Studium derselbigen zur Prüfung mit.
3) Wenn es bei der Prüfung heißt: Schreibt so kurz wie möglich Stichworte genügen, heißt das übersetzt: Schreibt auf keinen falls Stichworte und auf keinen Fall so kurz wie möglich!!!!!!!!! Ich kann das nicht oft genug betonen. Schreibt alles was ihr findet und mit der Frage übereinstimmen könnte!!! Wirklich alles!!! Schreibt so klein und leserlich wie möglich! Denn die Abstände zwischen den Fragen sind kurz, die Klausurbögen sind beidseitig bedruckt und Hilszettel sind zwar gesetzlich nicht untersagt, aber wie schon erwähnt gibts auch hier wieder eine eigene Religion.
4) Alle Materialien die du verwendest sind gut durchzunummerieren, Die Zeit ist zu knapp für dummes Herumgesuche.
5) Planen was man hinschreibt. Der Platz ist klein und man hat nur eine Chance! Also wennmöglich schon vorher trainieren klein zu schreiben.
6) Falls bei der Prüfung Bilder von Plänen gefragt werden, genau aufpassen!!!
Es gibt einen Bebaungsplan, eine Flächenwidmungsplan, eine Entwicklungsplan und noch viele weiter Pläne die im Skript gar nicht vorkommen. Also hierzu empfehle ich euch die Vorlesung zu besuchen. Falls BIlder von Höfen oder Flurstücken gefragt werden, ist ebenfalls nur die Vorlesung wichtig. Ansonsten müsst ihr sehr gut argumentieren. Da die Typologie dieser sehr fließende Übergänge aufweist und im Skript habt ihr ja nur ein Bild. Wenn das Foto aus einer anderen Perspektive gemacht ist seit ihr bei der Prüfung im "A***". Ihr solltet schreiben, dass es aufgrund von ...... so ein Typ ist, aber auch ..... ist nicht ausgeschlossen weil ........! Immer begründen, aber selbst dann habt ihr keine Garantie.
7) Nochmal: Weil einer im Forum geschrieben hat. "Weniger ist mehr". Falscher kann man nicht liegen. Viel eher "Viel mehr als überhaupt gefragt ist noch immer zu wenig!!" Bitte vergesst das nicht. Alle die ich kenne die mit einer Millimeterschrift jeden Nonsense aus dem Skript hingeschrieben haben der irgendwie was mit der Frage zu tun gehabt hat, sind ebenfalls durchgekommen. Ich kenne keinen der behauptet hat, er habe nur Stichworte geschrieben und durchgekommen ist.
8) Beantwortet alle Fragen. Wenn ihr mehr als 2 Fragen auslässt seit ihr wahrscheinlich schon negativ. Denn : Man kann sich überhaupt nicht darauf verlassen, dass nur eine Antwort, die man ja "eh" aus dem Buch 1:1 abgeschrieben hat richtig ist!
9) Kommt nicht zur spät zur Prüfung, und schaut, dass ihr sowohl in der Vorlesung als auch bei der Prüfung unauffällig seit. Dies könnte einen Einfluss auf die Note haben- Und was soll man gegen einen immanenten Prüfungscharakter bitte einwenden? Solange man nicht weiß ob es einen Einfluss auf die Note hat oder nicht, kann man es auch nicht ausschließen. Deshalb Vorsicht.
10) Glück: Die Beurteilung ist angeblich subjektiv, und von der Tagesverfassung des Prof. abhängig: Hängt euch einen Talismann um, oder betet zu Gott oder Allah , auch Voodoo könnte hilfreich sein. Denn mit Kompetenz allein, habt ihr dennoch nur die Halbe Miete. Ich bin mir zwar sicher, dass er sich nicht die Namen oder Gesichter von den Anwesenden in seiner Vorlesung merkt (aber wer weiß). Geht auf jeden Fall zur Vorlesung, und macht die erste Prüfung nachdem genau diese Vorlesung offiziell zu Ende geht. Ich glaube hier gibt es ein System. Dann sind die Fragen leichter und er fragt ähnliches wie in der Vorlesung. Das wäre nicht die erste Vorlesung bei der die Prüfungen nach dem ersten Termin nach der Vorlesung mit zunehmender Anzahl stattfindender Prüfungen immer schwerer werden. Es soll aber auch Professoren geben, die sich genau aufschreiben wer zur Vorlesung kommt und sich Namen oder Gesichter merken. Bei der Prüfung muss man sich ja ausweisen. Wer weiß? Ob eine Sprechstunde hilfreich ist kann ich nicht sagen, glaube aber eher nicht. Es sei denn man hat masochistische Wesenszüge. Außerdem hat er euch dann auf dem Radar! Vielleicht hilft es aber doch, Erfahrungsberichte sind hierzu gefragt!
11) Wenn auch das nicht hilft, gibt es die Möglichkeit schon beim dritten Antritt eine komissionelle Prüfung zu beantragen. Jedoch fraglich bleibt wie die Prüfungsmodalität dann aussieht. Denn für "nicht open book" ist der ganze Stoff zu umfangreich. Nach Fehlschlag dieser Prüfung seit ihr aber zumindest noch nicht gesperrt. Ihr habt dann noch einen Versuch! Dieser ist aber dann nur noch komissionell. Ihr könnt eure eigenen Komission empfehlen, jedoch wird wohl oder übel der Prof. dennoch der Hauptprüfer sein. Der Vorteil ist aber, dass sich der Professor etwas zurücknehmen muss, weil ihm auf die Finger gesehen wird. Jedoch gibt es keine Verpflichtung von Seiten des Dekanats, die vorgeschlagene Komission zu genehmigen. Also läuft man hier auch Gefahr auf Vetternwirtschaft. Und das "Prison"-Experiment aus der Psychologie kennen wir ja alle!
Zusammenfassung:
Ich habe diese Prüfung dreimal gemacht und kenne mich jetzt noch immer genau so gut aus wie beim ersten Antritt. Weiters kann ich noch immer nicht sagen was der Professor will und was für meinen "Erfolg" auschlaggebend war. Früher konnte man die Prüfung so oft wiederholen wie man wollte, seit der Einführung des Regionalplanungsskripts ist das Geschichte!
Ich hoffe ich habe Studienanfänger und Personen die im gleichen Boot sitzen eine Hilfe sein können. Dennoch finde ich es unfair wenn man nicht nach seiner Leistung, sondern anhand von purer pseudowissenschaftlicher Willkür beurteilt wird! Das ist typologischer Rassismus! Und eigentlich sollte man hier schön langsam mal ein Disziplinarverfahren, oder zumindest eine Evaluierung zur Person in Betracht ziehen. Dies soll ein Aufruf zur Evaluierung von Prof. Wrytzens sein. Nicht nur in AW bereitet dieser Prof. Probleme sondern auch bei Lebensmittel und Biotechnologie, und Umwelt und Bioressourcenmanagement. Die Universität für Bodenkultur Wien ist eine seriöse Fakultät und soll auch weiterhin wissenschaftlich neutral bleiben und nicht willkürlich aussondern. Es geht hier schließlich um unsere Zukunft! Eine Petition von unabhängigen Personen ist gefragt.
Anonymous: Johnny