Agrarökologie Kromp

Weiß jemand warum Pflanzen für Mehltau bei übermäßiger N-Düngung anfälliger sind als sonst? War eine der prüfungsfragen in den letzten Jahren, kann aber die Antwort nicht finden...

Kann ich auch nicht beantworten.

Es gibt jedoch dies hier:

http://www.pflanzenkrankheiten.ch/de/krankheiten-an-kulturpflanzen/getre...

"Eine ausreichende N-Düngung fördert die Entwicklung des Wirtes und indirekt auch die des Parasiten."

Bezieht sich zwar nicht auf Mehltau direkt (glaube ich), aber eventuell hilft die N-Düngung auch den Parasiten/Schädlingen und nicht nur der Kulturpflanze.

Das ist ja auch ein Problem bei der Düngung das man eigentlich alles gleichermassen mitdüngt, manche Standorte haben wohl einen vermehrten Bedarf an bestimmten Mineralien.

Apropos, bist du sicher das das nicht in den Videoaufzeichnungen erwähnt wurde? Es gibt auch noch alte Videoaufzeichnungen.

 Der Phenolgehalt (als wichtige Quelle der Krankheitsabwehr) sinkt mit steigendem Gehalt an N-Verbindungen.
Phenole sind bioaktive Sekundärstoffe (d.h. von der Biosynthese der Kohlenhydrate, Fette und Aminosäuren abgeleitete Substanzen), die der Abwehr von Pathogenen und Schädlingen dienen

Pathogenen können auch Pilze(Mehltau) sein!

oder?

weil mit steigender Düngung sinkt der phenolgehalt...phenol= Pflanzenhilfsstoff.....querverweis zu friedel: Bodenverdichtung: mit Bodenverdichtung steigt auch:Pilz und schädlingsbefall....mehlt= Pilz